Fachschaftsrat
Bioinformatik

Studierendenvertretung an der Uni Jena

Du bist Erstsemester?

Auf einer extra dafür eingerichteten Seite erhältst du alle Informationen zu den Studieneinführungstagen 2024 der Fachschaftsräte.

Zeitraum
30.09. bis 13.10.

Arbeitsgruppen


Darum solltet ihr nach Jena kommen:

Breite fachliche Abdeckung und Expertise in Bioinformatik: Jena zeichnet sich durch eine große Zahl an Bioinformatik-ProfessorInnen aus, die das gesamte Spektrum moderner, bioinformatischer Themen abdecken. Die Studierenden haben Zugang zu umfassendem Expertenwissen und können sich auf verschiedene Fachbereiche spezialisieren.

Starke Forschung und enge Verknüpfung mit der Praxis: Jena ist ein bedeutendes Zentrum für lebenswissenschaftliche Forschung mit internationalem Ruf und enger Zusammenarbeit mit führenden Instituten, unter anderem mit verschiedenen Leibniz-Instituten und Max-Planck-Instituten, und dem Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung. Diese Kooperationen eröffnen Studierenden Einblicke in Spitzenforschung und Praxiserfahrung in echten Projekten.

Interdisziplinäres und kollaboratives Umfeld: In Jena arbeiten Biologen, Informatiker, Mediziner und Chemiker eng zusammen, wodurch ein dynamisches und interdisziplinäres Lernumfeld entsteht. Studierende profitieren von einem Netzwerk, das den Austausch von Wissen und Ideen zwischen verschiedenen Disziplinen fördert.

Exzellente Ausstattung und moderne Technologien: Der Standort Jena bietet Zugang zu hochmodernen Technologien und Plattformen, insbesondere im Bereich der Sequenzierung und Hochdurchsatzanalyse. Labore und Rechenzentren sind hervorragend ausgestattet und bieten eine Grundlage für praxisorientierte Lehre und angewandte Forschung.

Fokus auf Virus-Bioinformatik: Ein besonderer Schwerpunkt in Jena liegt auf der Virus-Bioinformatik, einem hochaktuellen Forschungsfeld, das von entscheidender Bedeutung für die öffentliche Gesundheit und die Grundlagenforschung ist. Studierende erhalten die Möglichkeit, an vorderster Front der viralen Evolutionsforschung zu arbeiten und tiefe Einblicke in die Analyse und Interpretation viraler Genomdaten zu gewinnen.

Zukunftsorientierte Themen und hervorragende Karriereaussichten: AbsolventInnen haben durch die enge Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten und Unternehmen ausgezeichnete Karriereaussichten und finden schnell Zugang zu wichtigen Netzwerken.

Exzellente Vereinbarkeit von Studium und Familie: Die Universität Jena bietet vielfältige Unterstützung für Studierende mit Kindern, darunter flexible Betreuungsangebote und eine familienfreundliche Studienorganisation. Für Studierende mit Familienverpflichtungen stellt die Stadt Jena mit ihren kurzen Wegen und familienfreundlichen Einrichtungen einen idealen Studienort dar.

Lebendige Stadt mit hoher Lebensqualität: Jena ist eine lebendige, inspirierende Universitätsstadt mit einer aktiven Kulturszene und bietet eine hohe Lebensqualität – perfekt für ein Studium und die Arbeit an den Bioinformatik-Fragen der Zukunft.

Prof. Dr. Sebastian Böcker

„Sebastian Böcker und seine Gruppe sind weltweit anerkannte Experten für und die Annotation kleiner Moleküle aus Daten der Massenspektrometrie und entwickeln seit 2008 informatische Methoden für deren Analyse. Die von der Gruppe entwickelten Methoden finden Anwendung beispielsweise in der Metabolomik, der Suche nach neuen Medikamenten (Naturstoffforschung) und der Forensik. Auf Seiten der Informatik kommen hier Verfahren der Kombinatorik, der Algorithmenentwicklung sowie des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz zum Einsatz. Die resultierenden Tools haben wiederholt Wettbewerbe gewonnen und werden von der wissenschaftlichen Gemeinschaft intensiv genutzt: Die zugehörigen Webdienste haben bereits mehr als 640 Millionen Suchanfragen verarbeitet, mit durchschnittlich 550k Suchanfragen pro Tag im Jahr 2024. Der Lehrstuhl wurde 2022 mit dem Forschungspreis der Landes Thüringen ausgezeichnet; Sebastian Böcker erhielt 2015 den Lehrpreis der Fachschaften an der Fakultät. Lehrveranstaltungen werden sowohl zu „bioinformatischem Pflichtwissen“ (bspw. Sequenzanalyse, algorithmische Phylogenetik) als auch zu spezialisierten Themen (bspw. algorithmische Massenspektrometrie) angeboten.”

↗️ Lehrstuhl für Bioinformatik
↗️ Entdecker der verborgenen Metabolite (Artikel von Prof. Böcker)

Prof. Dr. Manja Marz

„Der Lehrstuhl für RNA-Bioinformatik und Hochdurchsatzanalyse widmet sich der Entwicklung und Anwendung modernster bioinformatischer Methoden zur Untersuchung zentraler Fragestellungen in den Bereichen Genomik, Transkriptomik und Virologie. Im Mittelpunkt steht dabei der Einsatz innovativer Technologien wie der Nanopore-Sequenzierung, um Themen wie RNA-Modifikationen, virale Evolution und die Analyse des Mikrobioms zu erforschen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung spezialisierter Bioinformatik-Tools und Ressourcen, die die Analyse und Interpretation großer biologischer Datensätze effizient und anwenderfreundlich gestalten. Ziel unserer Arbeit ist es, ein tieferes Verständnis komplexer biologischer Prozesse zu gewinnen und durch maßgeschneiderte Ansätze neue Einblicke in die molekulare Biologie und ihre Anwendungsfelder zu ermöglichen.”

↗️ Bioinformatik für Hochdurchsatzverfahren

Prof. Dr. Bas Dutilh

„In the VEO Group we study viral and microbial ecology across biomes, ranging from environmental (freshwater, marine, terrestrial) to host-associated (human, insect, plant). In the Microverse Cluster we try to understand „Balance“: What is balanced? When do we observe it? How do we measure it? How does balance turn into disbalance? Can we fix it? As it goes with research, we take small steps but try to make them as robust as possible. In doing so, we believe that our Microverse-wide view helps to identify fundamental principles and gives us a deeper understanding of our microbial world.”

↗️ Viral Ecology and Omics